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Staatliche Schulämter: Personalabbau im Schuldienst ist unverantwortlich

Zum geplanten Abbau von 40 Stellen bei den Staatlichen Schulämtern - siehe FR-Artikel von heute ‚Weniger Beistand für Schüler‘ - erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es ist der vollkommen falsche Weg, dass in und an Schulen immer mehr Stellen eingespart werden. Schließlich werden so viele neue Herausforderungen an die Schulen heran getragen, dass genau das Gegenteil stattfinden müsste. 

Sollte es tatsächlich so sein, dass vor allem der schulpsychologische Dienst betroffen sein wird, so fragt man sich: Welche Prioritäten setzt die schwarzgrüne Landesregierung. Wenn wichtige Vertrauensleute und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner verloren gehen, müssen das letztendlich die Schülerinnen und Schüler ausbaden.“ 

Zudem habe es einen fahlen Beigeschmack, einen Stellenabbau an den Staatlichen Schulämtern zu planen, da am morgigen Mittwoch erst eine Anhörung im Hessischen Landtag zum Landesschulamt stattfinde werde, so Cárdenas, Dort solle es auch um die Rolle und Ausgestaltung der 15 Staatlichen Schulämter gehen. 

Cárdenas: „Seit Jahren fordern wir im Landeshaushalt mehr Mittel für mehr Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Hier mit der fadenscheinigen Begründung, es handele sich um Verwaltungspersonal, radikal Stellen  zu streichen, ist skandalös.“