Ingo von Seemen
"Ich kämpfe gegen Kinderarmut"
Für bezahlbare Mieten – Wohnen darf nicht die Welt kosten
Wiesbaden ist eine reiche Stadt – zugleich aber auch eine gespaltene Stadt. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die sich den Kauf einer teuren Immobilien leisten können oder trotz hoher Mietkosten sehr gut über die Runden kommen. Und auf der anderen leben in Wiesbaden viele Menschen, die Mühe haben für ihre Mieten aufzukommen. Die sich angesichts dramatisch angestiegener Mietpreise verschulden und von hohen Mietkosten schier erdrückt werden.
Die Mieten sind in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt während die Einkommen nicht im gleichen Maße gestiegen sind. Wohnungen sind auch in Wiesbaden oftmals ein Spekulationsobjekt und für viele Menschen kaum noch bezahlbar. Wir brauchen einen grundlegenden Richtungswechsel.
Für die LINKE ist klar: Wohnen ist ein Menschenrecht. Wohnen muss bezahlbar bleiben. Wir treten ein für einen echten, wirksamen Mietendeckel und für den Bau einer ausreichenden Zahl von Sozialwohnungen. Eine lebenswerte Stadt ist eine Stadt, in der die Menschen gerne leben und in der das Dach über dem Kopf nicht ein Großteil des Einkommens auffrisst. Für ein lebenswertes Wiesbaden.
Kinderarmut bekämpfen – für Teilhabe und Chancengerechtigkeit
Wiesbaden ist eine reiche Stadt – in der dennoch erschreckenderweise die Kinderarmut zugenommen hat. Armut in einem Land, das zu den wirtschaftlich stärksten der Welt gehört, ist ein großer Skandal. Die Zunahme von Kinderarmut in einem solchen Land und in einer reichen Stadt wie Wiesbaden, ist ein himmelschreiender Skandal. Denn Kinderarmut ist gleichbedeutend mit eingeschränkter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ist gleichbedeutend mit Ausgrenzung. Wenn Lebenschancen davon abhängen, in welche Familie ein Kind geboren wird, bleibt die Chancengerechtigkeit auf der Strecke – einem solchen Zustand sagt die Linke den Kampf an.
Die Linke setzt sich für eine bedarfsorientierte und existenzsichernde Kindergrundsicherung ein. Auf Landesebene fordert die Linke einen Aktionsplan gegen Kinderarmut. Aber auch die Stadt hat Möglichkeiten wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu verbessern – Stichwort: Freier Eintritt für Schwimmbäder für Kinder.
Die Zunahme von Kinderarmut ist ein Skandal, den niemanden kalt lassen darf. Die Linke wird sich jedenfalls damit niemals abfinden. Für ein Wiesbaden, in dem alle Kinder die gleichen Chancen haben.
Am 9. März unseren Kandidaten Ingo von Seemen wählen!
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Wählt links - rettet das Ostfeld!
Ingo von Seemen
Keine Vereinbarkeit mit dem ausgerufenen Klimanotstand!
Beeinträchtigung von Biotopen und bedrohten Tierarten.
Eine Katastrophe für Klima und Gesundheit
Die Warnungen des BUND und des Bündnisses Stadtklima Mainz/Wiesbaden vor der Zerstörung der Biodiversität werden weiterhin klein geredet. Nachdem die Stadtbahn abgelehnt wurde, bleibt außerdem die Frage offen, wie all die Menschen dort künftig zur Arbeit beziehungsweise nach Hause kommen sollen. Ein dauerhaftes Verkehrschaos scheint vorprogrammiert. Der Kaltluftstrom, der heute auf dem Gebiet Ostfeld-Kalkofen entsteht sowie aus dem Taunus zugeführt wird, kühlt die anliegenden Stadtteile Wiesbadens ab. Diese gehören heute schon zu den Hotspots der Klimaerwärmung. Es droht also eine weitere Erhitzung. Keine noch so ökologische Bauweise könnte dies verhindern.
Gefahr durch Starkregenereignisse und fehlender Schutz gegen die Folgen!
Kein Konzept zur steigenden Trinkwassernutzung und Bewässerung vorhanden!
Ein Millionengrab für die Stadt
Ob der Nachholbedarf an bezahlbarem Wohnraum in Wiesbaden in Ostfeld/Kalkofen gedeckt werden kann, ist mehr als fraglich. Bei den immens hohen Erschließungskosten kann kaum günstiger Wohnraum entstehen. Wer ein Landschaftsschutzgebiet zum Gewerbegebiet umwandelt, schafft eher einen Mehrbedarf an Wohnungen. Der Mangel an von der Mehrheit bezahlbaren Wohnungen wird nicht behoben, sondern dadurch verschärft. Wir fordern bereits versiegelte Flächen in der Stadt für Wohnungsbau zu prüfen und zu nutzen.
Es droht ein gigantisches Defizit für die Stadt: Gegenüber der Schätzung im Frühjahr 2021 50% Erhöhung auf jetzt über 207 Millionen Euro - ohne die von der Regionalplanung vorgeschriebenen Bahnverbindung (zwischen „Wiesbaden-Ost“ und Erbenheim). Bei den hohen Erschließungskosten kann kein günstiger Wohnraum entstehen. Das zu erwartende Defizit für die Stadt in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro raubt Geld, das zur Schaffung von Sozialwohnungen und andere dringende Investitionen und Ausgaben der Stadt benötigt wird.
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